Dienstag, 16. Dezember 2014

Mit sechseinhalb Monaten

Tsja ich weiß, hier war mal wieder lange Flaute. Die Halloween-St. Martins-Vorweihnachtszeit, ein gebrochener Zeh beim großen Sohn, Streptokokken bei der Miss und vor allem auch das xgrksss....Schlafverhalten von Baby D haben ihren Tribut gezollt- wie immer kommt in solchen Zeiten das Schreiben zu kurz, da muss man Prioritäten setzen, es nützt ja nix. Daher der Baby-Entwicklungsbericht diesmal "mittendrin".

Mit sechseinhalb Monaten:

-ist mein Baby schon ganz schön mobil. Er liegt viel auf dem Bauch herum und liegt nach einigen Minuten an einem ganz anderen Ort. Letztens hab ich kurz gedacht, er wäre weggeflogen, habe ihn dann aber doch unter der Gardine wieder gefunden. Wie er das macht, weiß ich eigentlich auch nicht so richtig- mit  viel Gewurschtelt eben: Drehen, Strecken, Ruckeln -und Rückwärtsrutschen über das glatte Parkett. Es ist irgendwie total nett, beim Pekip mal ausnahmsweise diejenige zu sein, die bewundernde Blicke erntet und ständig hört: "Boah, der kann sich aber schon toll drehen/stützen/undsoweiter". Also, nicht, dass man da als Mutter irgendwas für könnte. Ich erwähne auch immer wieder, dass es völlig Wurscht ist, ob die Kleinen einen Monat früher oder später robben/krabbeln/laufen. Irgendwann gehen sie zur Schule und tanzen einem auf der Nase rum, so viel ist sicher. Aber da die anderen beiden Kids als Babies in der Motorik anfangs ja ziemlich hinterherhinkten und "Nachhilfe" brauchten- insbesondere L. ,- ist es einfach mal entspannend, sich um dieses Baby (in dieser Hinsicht) keine großen Gedanken machen zu müssen.

-ist der Nachtschlaf von Kind und dementsprechend auch Mutter noch reichlich oft unterbrochen. Nachts muss Herr Baby nämlich mindestens alle drei Stunden ein Fläschchen haben, auch manchmal vorführen, was für tolle neue Silben er schon sprechen kann (bababa und dadada in den höchsten Tönen 20 Minuten lang ist nachts um drei NICHT süß), oder eben auch mal das Drehen üben und sich wahnsinnig aufregen, wenn er nicht vom Bauch auf den Rücken zurück kommt. Morgens um halb sechs ist die Nacht für Baby D ohnehin zu Ende. Ich wünschte an manchem Morgen so sehr, dass ich ihm erklären kann, wie heilig diese halbe Stunde ist, die ich eigentlich noch schlafen könnte. Aber wenn er mich dann mit seinem knallvergnügten Strahlelächeln angrinst, bin ich meistens doch versöhnt. Wie das eben so ist, bei Mamas.

-ist Baby D die Attraktion des Hauses und genießt das. Beide Geschwister betuckeln und beknuddeln ihn nachmittags abwechselnd oder auch gleichzeitig, bringen hier ein Spielzeug, singen da ein Liedchen, streicheln und kitzeln dort. Nachmittags ist das Baby happy. Morgens, wenn ich es zwinge, auch mal 10 Minuten alleine irgendwo herumzuliegen und sich zu "beschäftigen", ist es ihm oft langweilig und er wird knatschig. Er ähnelt darin sehr seinem Bruder im gleichen Alter. Wenn ich ihn auf den Arm nehme oder mich zu ihm auf den Boden begebe, ist alles prima. Leider gibt es ab und zu auch noch klitzekleine Kleinigkeiten zu tun, die es erfordern, die Hände frei zu haben. An diesem Problem arbeiten Babymann und ich noch.

-fährt D Gott sei Dank immer noch ganz gerne Auto. Es bleibt ihm auch nicht viel anderes übrig, denn meist muss er sich dem Geschwisterprogramm anpassen und die beiden zum Fußball, Schwimmen und Ballett begleiten.

-lacht der kleine Sohn unheimlich viel, eigentlich immer dann, wenn es nicht gerade weint. Er ist wirklich ein ziemlich fröhliches und freundliches Baby, "typisch drittes Kind" höre ich ganz oft.

-liebt er Hoppereiter- und Fingerspiele und ganz besonders Hochgeworfenwerden. Absolut sicheres Mittel, um ihm ein glucksendes Lachen zu entlocken, auf das Eltern so stehen. Wenn meine Armmuskeln das mitmachen würden, würde ich ihn den ganzen Tag hochwerfen!



Nachtrag: nach dem Mittagsschlaf -mit neuer Kraft- befand sich das Baby heute für 2 Nannosekunden im Vierfüßlerstand. Und ist prompt wegen meines begeisterten Gequietsches erschrocken und wieder zusammen gesackt, hihi!

3 Kommentare:

  1. Der ist aber knuffig...

    Ja, auch wenn man nichts dafür kann, es ist angenehm, wenn man nicht von anderen Müttern ständig zu hören bekommt: "Also mein Kind kann aber schon...."

    Mittlerweile lächle ich, darüber dass die Süße erst mit 9 Monaten krabbelte und mit knapp 15 Monaten lief. Ihre Freundin konnte das nämlich alles schon Monate früher und ich durfte mir das ständig anhören. Ich machte mir zwar keine Sorgen, aber es nervte.

    Und zum Thema Schlaf: Der wird überbewertet;-)
    Wer braucht schon Schlaf...

    Liebe Grüße
    und ein frohes und vor allem gesundes Weihnachten
    wünscht Lady Crooks

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    1. ICH, Crooksie! Ich brauche den echt und wirklich!!!


      Dir auch schon einmal ein bezauberndes Fest, falls wir uns nicht mehr lesen :-))

      Love, Emi

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    2. Ach Emi...

      Irgendwann bist du froh, wenn deine Brut Sonntags vor 14 Uhr aufsteht, damit man wenigstens einmal am Wochenende zusammen essen kann;-)

      Danke für die Wünsche.

      Erhole dich gut!;-)

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